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Mit primitiven Ölsperren wird versucht, Giftoel von Wasser (für die Kläranlage Lembke) zu trennen. Da die Wasserabfuhr nach Lembke gestoppt wurde und der Giftstoffdruck im Polder sichtbar ist, will der Landkreis den Polder 4a möglichst schnell auspumpen. Geplant ist, das Wasser aus Polder 4b, das als "sauber" gilt, über die Ils in die Weser zu pumpen um anschießend das Giftwasser aus Polder 4a in den Polder 4b zu pumpen.
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Die Stadt Petershagen, Rehburg-Loccum und die BI protestieren gegen diese Maßnahmen
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Der Landkreis beauftragte die Untersuchung der in der Polderwand ausgequetschten Ölmasse.
Das Ergebnis:
Extrem hohe Dioxinwerte - höher als beim Giftskandal in Seveso!
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1125 Mikrogramm Seveso Gift 2,3,7,8,TCDD pro kg - damit höher als beim Giftskandal im italienischen Seveso.
Die BI fordert: Es reicht! Nehmt den Behöden endlich die Verantwortung aus der Hand!
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Die Behörden "verharmlosen" den Vorgang - Eine Gefahr besteht nur bei Hautkontakt !
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Die Grüne Landtagsfraktion erstattet Strafanzeige gegen die Deponiebetreiber und die verantwortlichen Aufsichts- und Kontrollbehörden.
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Im Rathaus in Rehburg findet eine Sondersitzung der Stadtrates stett. Ziel: Informationen über das Giftmüll -Desaster!
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Einen kreativen Ansatz dazu hatte ein Bürger: Schleppt die Behördenvertreter einfach von ihren Schreibtischen weg und steck sie mit dem Kopf in die Scheiße - dann werden sie endlich begreifen, wie die Zeitbombe hier tickt!
Aufklärung und erforderliche Maßnahmen sollten notfalls per Gericht erzwungen werden.
Ein Protestmarsch nach Hannover wird geplant!
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Ernst Albrecht soll Gerhard Glup rausschmeißen!
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Die CDU-Landesregierung will zukünftig Sondermüll in eigenen Anlagen entsorgen. Der Bau einer Hochtemperaturverbrennungsanlage wird diskutiert.
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Ministerpräsident Ernst Albrecht stellt die privat betriebenen Deponien in Frage.
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"Wer will schon bei Seveso wohnen" - Die TAZ veröffentlicht mit ihrem Bericht Auszüge aus Polizeiberichten, die schon 1970 die Verbrecherischen Machenschaften der Giftmischer protokolliert hatten.
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Unsere Landesregierung möchte sich bei den Regelungen zur Abfallbeseitigung an Bayern orientieren!
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Die BI fordert die Sanierung des Dioxin - verseuchten Polders. Auch die Kirchenvorstände der umliegenden Gemeinden sind besorgt über die Gesundheitsgefährdungen.
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Auch in Hoheneggelsen macht die BI mobil.
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Die Stadt Rehburg - Loccum versucht mit Unterstützung des Berlin Rechtsanwaltes Reiner Geulen die Beseitigung der Deponie auf juristischem Weg zu erzwingen.
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"Agent Orange"- Rückstände wurden in Münchehagen eingelagert! So berichtete das Fernsehmagazin PANORAMA.
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Der Konkurs der GSM ist Thema im Landtag - Frage: Wer zahlt die Zeche??
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Minister Glub bekommt einen "Maulkorb"
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Ernst Albrecht sieht die Lage in Münchehagen eher entspannt und fragt: "Wer trinkt schon Dioxin?"
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Die BI und der LBU widersprechen dieser verharmlosenden Sichtweise.
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" Arbeiter auf der Giftdeponie konnte sogar sein Rasierwasser nicht riechen" - Wurden Gesundheitsgefahren unterschätzt? Dem CDU - Landrat Rode passt es nicht, das sich Rehburg-Loccum gegen die Deponie wehrt. Bürgermeister Bullmahn begründet die von allen Parteien im Stadtrat vertretene Haltung gegen den Deponiebetrieb.
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Die Kirchenvorstände der evangelischen Kirchengemeinden geben eine gemeinsame Erklärung ab.
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Vandalismus auf dem Gelände der Deponie!
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Eine Sonderkommission des Landeskriminalamtes erforscht die Vorgänge um Münchehagen. Fünf Strafanzeigen liegen vor. Unterlagen des Deponiebetreibers werden beschlagnahmt. Erneut kommt es zu Sachbeschädigungen auf der Deponie. Schläuche wurden zerschnitten.
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Jetzt wird die Deponie sicher! 50 Polizisten bewachen, selber ohne Schutz gegen die Dämpfe, die Deponie!
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Da der Landwirtschaftsminister Glub bei einem Deponiebesuch das Dioxin nicht gerochen hatte, fragt Jürgen Trittin - Wie richt Dioxin?
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Für den Pressesprecher der Landesregierung hat die Panikmache im Zusammenhang mit Münchehagen, mit "sogenannten" (den Bösen) und "anständigen" Journalisten zu tun.
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Eine Resolution der Kreistages zur Münchehagen Deponie wird vom Kreistag "erarbeitet"
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Demonstration und Blockade vor der Deponie, um zu verhindern, dass vor dem Urteil des Gerichtes vom Landkreis "Tatsachen" geschaffen werden. Laut Polizeidirektor geht Heinrich Bredemeier zu weit!
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Das Oberverwaltungsgericht Lüneburg entscheidet über den Eilantrag der Stadt R-L. gegen die Baumaßnahmen auf der Deponie. Das Gericht folgt den Forderungen der Stadt weitgehend.
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Die Geschichte einer kleinen braunen Flasche Teil 1

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1986

Von diesem Vorschlag zur Entgiftung der Deponie wurde nie wieder was gesehen...
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Erneut läuft Deponiewasser in die Ils. Die danach erstellte Gefährdungsabschätzung bezieht sich nicht auf die möglichen Einzel-Giftstoffe, stattdessen wird der chemische Sauerstoffbedarf dieser Brühe als unbedenklich bewertet.
Für das Frühjahr wird eine Gefährdungsabschätzung angekündigt.
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Regelmäßig am 6.1. findet im Kloster Loccun der traditionelle Neujahrsempfang statt. Rund hundert Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leber, Kirche und Staat sind vertreten.
Die Bürgerinitiative nutzte diese Möglichkeit, unserem Landesvater Ernst Albrecht auf die zustände auf der Giftdeponie hinzuweisen.
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Ortsverband Rehburg-Loccum
        Die Sonderabfalldeponie Münchehagen
Zu den Stolpersteinen
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© BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN - Ortsverband Rehburg-Loccum - 2024,  aktualisiert: 07.04.2024