Im Januar 2025 gab es für den Ortsrat Münchehagen, dem Ausschuss für Stadtentwicklung und Feuerwehrwesen, dem Verwaltungsausschuss und letztlich dem Rat der Stadt einen Sachstandsbericht der von allen zur Kenntnis genommen wurde.
Das Mindener Tageblatt berichtet von der Ratssitzung am 10.04.2025 in Petershagen. Oliver Plöger vom Mindener Tagesblatt berichtet: "Der Rat der Stadt Petershagen hat dem Vertrag mit dem Land Niedersachsen zur Verlängerung des Monitorings der Sonderabfalldeponie Münchehagen über 30 Jahre zugestimmt. Petershagen bleibt als Kommune somit am Tisch (vom Bewertungsgremium)und hat wie die Anrainer Rehburg-Loccum und Niedernwöhren Deutungshoheit. Für Bürgermeister Dirk Breves (CDU) war das der richtige Schritt: Wir wollen entscheiden."
Die Vereinbarung mit dem Land erfährt in der Ratssitzung folgende Ergänzungen: "Künftig soll der Bürgermeister alle 3 Jahre das Land Niedersachsen daran erinnern, den Rückbau der Sonderabfalldeponie zu prüfen. Alle 5 Jahre soll im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung über den Statusbericht und das Deponie-Monitoring berichtet werden. Der Bürgermeister soll diese Veranstaltung durchführen."
Diese Abstimmung im Petershagener Rat war Einstimmung. (Am 13. Juli 2022 hatte der Rat in Rehburg-Loccum der Vereinbarung zugestimmt.)
Als Link eine Zusammenstellung der Ratsbeschlüsse: Link: Ratsbeschlüsse2022
Damit diese Gift - Deponie in dem Grenzbereich zweier Bundesländer und der beiden Landkreise Schaumburg und Nienburg nicht in Vergessenheit gerät, dient diese Zusammenstellung der Ereignisse. Besonderen Dank an den Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (LBU). Die überregionalen Presseberichte wurden beim LBU gesammelt und ich konnte diese für die Dokumentation nutzen. Sollten Leser ergänzende oder auch besser erhaltene Zeit-Dokumente besitzen, die in diesem Rahmen mit veröffentlicht werden können, bitte melden. Danke!